Christian Spitzenstaetter wurde 1994 in Wörgl (Österreich) geboren. Im Alter von fünf Jahren begann er, bei Sepp Rangger an der Landesmusikschule Wörgl Klarinette zu lernen. Nach einem Vorstudium bei Walter Seebacher am Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck wechselte er im Herbst 2013 für sein ordentliches Studium zu Ernesto Molinari an die Hochschule der Künste Bern. Sein Weg als Interpret führt ihn von „klassischer“ Solo- und Kammermusikliteratur über Jazz vor allem bis hin zur zeitgenössischen, improvisierten und konzeptuellen Musik. Besondere Aufmerksamkeit schenkt er unter anderem auch der inszenierten und performativen Interpretation, sowie trans- und interdisziplinären Projekten.
Im Jahr 2014 gründete Spitzenstaetter das Orchester KOMP.ART, das sich aus befreundeten Musik-Studierenden aus verschiedenen Ländern Europas zusammensetzt. Im März 2016 wurde er vom Mozarteum Orchester Salzburg für zwei Konzerte als Dirigent engagiert. Immer wieder steht er auch für Aufführungen eigener Werke am Dirigierpult.
Erste Kompositionen entstanden im Alter von neun Jahren. Als Kompositions-Mentor nennt er gerne seinen Freund und Lehrer Ralph Schutti. Inzwischen konnte er unter anderem im Auftrag von Lorenz Raab, der Jeunesse Österreich, der Academia Vocalis und den Tiroler Festspielen Erl komponieren. Sein bisher größtes Werk, die Oper „Stillhang“ wurde im Dezember 2018 uraufgeführt.
Foto: Christoph Ascher